Aus: Ausgabe vom 23.01.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Ministerin warnt vor AKW-Renaissance
Berlin. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat sich kritisch zu den neuen Vorschlägen der EU zur Klimapolitik bis 2030 geäußert. »Alleiniges Ziel bleibt die Reduzierung der Treibhausgase. Damit ist die Gefahr groß, daß durch die Hintertür eine Renaissance der Atomenergie ins Auge gefaßt wird«, sagte Hendricks am Mittwoch im Bayerischen Rundfunk. Die EU-Kommission präsentierte diese Vorschläge am Mittwoch in Brüssel.
Mit Spannung beobachten deutsche Politiker dabei vor allem, ob die Brüsseler Behörde nationale Ausbauziele für Ökoenergien anregt oder nur ein europaweites Ziel vorgibt. Mit dem zu erwartenden Verzicht der EU-Kommission, die Effizienzsteigerung und die Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energien festzuschreiben, bleibe der wichtige Innovationsdruck auf die Energiewirtschaft aus, sagte Hendricks. Das sei sehr bedauerlich für die Wettbewerbsfähigkeit Europas. (dpa/jW)
Mit Spannung beobachten deutsche Politiker dabei vor allem, ob die Brüsseler Behörde nationale Ausbauziele für Ökoenergien anregt oder nur ein europaweites Ziel vorgibt. Mit dem zu erwartenden Verzicht der EU-Kommission, die Effizienzsteigerung und die Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energien festzuschreiben, bleibe der wichtige Innovationsdruck auf die Energiewirtschaft aus, sagte Hendricks. Das sei sehr bedauerlich für die Wettbewerbsfähigkeit Europas. (dpa/jW)
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