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Aus: Ausgabe vom 14.02.2014, Seite 6 / Ausland

Schulz verwahrt sich gegen Kritik

Jerusalem. Nach einem Eklat in der Knesset in Jerusalem hat sich EU-Parlamentspräsident Martin Schulz gegen Kritik rechter Abgeordneter verteidigt. »Ich war in der Knesset verpflichtet, die Position des Europäischen Parlaments darzulegen. Ich kann natürlich nicht nur die Dinge sagen, die allen gefallen. Ich muß auch die konfliktträchtigen Dinge vortragen«, sagte Schulz am Mittwoch der Onlineausgabe der Welt. Abgeordnete der siedlernahen Partei »Jüdisches Haus« hatten während der Rede von Schulz schimpfend das Plenum verlassen und »Schande« gerufen, als der den Bau weiterer israelischer Siedlungen in den Palästinensergebieten und den »Boykott« des Gazastreifens kritisiert. Israels Wirtschaftsminister Naftali Bennett forderte später gar eine Entschuldigung. Schulz sieht dazu keinen Grund. (dpa/jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Clemens Messerschmid: „Schändliche Lügen" Die Knessetabgeordneten sprangen bekanntlich auf, als Herr Schulz kurz die Wasserverteilung ansprach. Das entscheidende Problem sind aber nicht ein paar Abgeordnete der Siedlerpartei Ha-Bayt Ha-Yehudi...