19.02.2014 / Feuilleton / Seite 13

Ein Dichter wird lichter

Wiglaf Droste

Ein Dichter kann, wenn er’s denn kann und nicht bloß auf gestelzten Grünbeinen durchs Leben römmpömmpömmt, seiner Liebsten oder Angebeteten die zärtlichsten Liebesgedichte zu Füßen legen, die von dieser huldvoll, freudig und sogar unspröde entgegengenommen werden.

Doch wie es eine Liebeslyrik der Sprache gibt, so gibt es auch eine Lyrik des gelebten Liebens, und der Dichter wird feststellen, daß,...

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