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Aus: Ausgabe vom 04.03.2014, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft

Krankenhäuser: Streß steigert Todesrate

London. Je mehr Streß das Krankenhauspersonal hat, desto höher liegt die Todesrate der Patienten. Mit jeder Person, die eine Krankenschwester zusätzlich zu betreuen hat, steigt das Risiko für die Patienten um 7 Prozent, innerhalb von 30 Tagen zu sterben. Dies geht aus einer Studie des britischen Fachblattes The Lancet von vergangenem Mittwoch hervor, für die Daten aus 300 Krankenhäusern in neun europäischen Ländern ausgewertet wurden. Auch die Ausbildung des Personals wirkt sich auf die Sterberate aus. Je mehr Schwestern mit einem Universitätsabschluß in einem Krankenhaus arbeiten, desto weniger Patienten sterben dort nach gängigen Operationen. »Personalabbau bei Krankenschwestern aufgrund von Sparmaßnahmen könnte die Resultate für die Patienten ungünstig beeinflußen«, fassen die Forscher ihre Ergebnisse zusammen. Die insgesamt niedrigen Sterberaten lagen im Schnitt zwischen einem und 1,5 Prozent.

(jW)

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