Aus: Ausgabe vom 08.03.2014, Seite 4 / Inland
Charité soll Gelder abgezweigt haben
Berlin. Das Berliner Universitätskrankenhaus Charité soll Gelder in Millionenhöhe auf geheimen Konten gelagert haben. Wie die Berliner Morgenpost am Donnerstag berichtete, geht dies aus der Analyse von Wirtschaftsprüfern hervor. Demnach soll es mehr als 6000 Sonderkonten geben, das Geld stamme aus Fonds für Forschungsprojekte. Bisher sind rund 40 Millionen Euro entdeckt worden, die Charité spricht von einem »zweistelligen Millionenbetrag«. Den Prüfern zufolge soll es »z.B. für Reisekosten der Fakultätsleitung« genutzt worden sein. Laut Welt hat die Aufsichtsratsvorsitzende Sandra Scheeres sie mit einer detaillierten Prüfung beauftragt. »Ich will Transparenz haben, was mit den Mitteln passiert, wie sie vergeben werden und nach welchen Kriterien«, so Scheeres am Donnerstag.
(jW)
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