Aus: Ausgabe vom 10.03.2014, Seite 13 / Feuilleton
Mein Filz, mein Fett, mein Hase
In New York ist am Sonntag die erste Christoph-Schlingensief-Einzelausstellung in den USA eröffnet worden. Filme, Fotos, Installationen sowie Aufzeichnungen von theatralischen Inszenierungen sind bis August im PS1, einer Außenstelle des Museum of Modern Art zu sehen (das Stammhaus zeigt seit Samstag erstmals eine Paul-Gauguin-Einzelausstellung). Der deutsche Leiter des PS1, Klaus Biesenbach, war mit dem 2010 an Lungenkrebs gestorbenen Schlingensief eng befreundet und kennt »keinen lebenden Künstler, der mit ihm vergleichbar wäre«, wie er bei der Eröffnung erklärte. In der Gesamtschau sind Schlingensiefs größte Hits dokumentiert: die Documenta-Aktion »Mein Filz, mein Fett, mein Hase« (1997), die Gründung der Partei »Chance 2000« und sein Wiener »Ausländer Raus!«-Container. Dazu kommen eine Aufzeichnung seines Bayreuther »Parsifals« und Trashfilme wie »100 Jahre Adolf Hitler« oder »Das deutsche Kettensägenmassaker«. (dpa/jW)
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