Aus: Ausgabe vom 11.03.2014, Seite 4 / Inland
BayernLB: Sponsoring als Kaufbedingung
München. Beim Kauf der österreichischen Bank Hypo Alpe Adria durch die BayernLB soll auch der damalige Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ/BZÖ) die Hand aufgehalten haben. Im Prozeß gegen ehemalige Vorstände der BayernLB ging es am Montag vor dem Landgericht München um die Umstände einer Millionenzahlung an den inzwischen verstorbenen Politiker. Haider soll den Verkauf an die Bedingung geknüpft haben, daß die bayerische Landesbank 2,5 Millionen Euro für das Fußballsponsoring in Kärnten zahle. Da dies für die BayernLB aber nicht glaubwürdig gewesen wäre, sollen die Angeklagten deren Tochter Deutsche Kreditbank aufgefordert haben, das Sponsoring zu übernehmen. Auf diese Weise wollten die Vorstände aus Sicht der Ankläger vermeiden, daß die Vereinbarung mit Haider aufgedeckt wird. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Der Oberbürgermeister trägt die volle Verantwortung«
vom 11.03.2014 -
Horrorszenarien in petto
vom 11.03.2014 -
Für immer beeinträchtigt
vom 11.03.2014 -
Neue Begehrlichkeiten
vom 11.03.2014 -
Widerstand der Werftarbeiter
vom 11.03.2014 -
FC-Bayern-Boß gibt sich reuig
vom 11.03.2014 -
»Keinen Einfluß auf Behandlung nehmen«
vom 11.03.2014