Aus: Ausgabe vom 14.03.2014, Seite 16 / Sport
Richtung Hungerhaken
Melbourne. Deutsche Fahrer stöhnen über Diatzwänge in der Formel 1. »Das ist nicht fair«, betonte der 1,83-Meter-Mann Adrian Sutil am Donnerstag im Fahrerlager von Melbourne. »Man wird bestraft, weil man groß ist«. Neue Antriebsstränge der Autos sind mit etwa 150 Kilo deutlich schwerer als frühere. Das maximale Gesamtgewicht wurde zwar von 642 auf 691 Kilo (inklusive Pilot) erhöht. Aber je leichter der Fahrer, desto größer der Spielraum für die Ingenieure. »Ich würde gern zehn Zentimeter kürzer sein, das würde mein Leben einfacher machen«, erklärte Nico Hülkenberg. »Es ist schade, daß der Sport in diese Richtung gegangen ist«, meinte Nico Rosberg vor dem Saisonauftakt und zog Parallelen zu Skispringern oder Radfahrern. (dpa/jW)
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