Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 15.03.2014, Seite 15 / Geschichte

Anno… 12. Woche

1804, 21. März: Der Code Civil wird von Napoleon Bonaparte eingeführt. Das Gesetzbuch zum Zivilrecht enthält eine Reihe von Forderungen aus der Französischen Revolution: Gleichheit vor dem Gesetz, Trennung von Staat und Kirche, Anerkennung von Freiheiten des Individuums und des Eigentums.

1919, 21. März: Die Ungarische Räterepublik wird ausgerufen und der Revolutionäre Regierende Rat gebildet. Im November 1918 hatte sich unter Führung von Béla Kun die Kommunistische Partei gegründet. Mit der zunehmenden Antikriegseinstellung der Bevölkerung wuchs auch die Forderung nach Enteignung von Großgrundbesitzern und der Großbourgeoisie. In den darauffolgenden Klassenkämpfen verhafteten die Machthaber im Februar 1919 zwar die KP-Führung, die Widersprüche in der Koalitionsregierung waren aber schon so groß, daß sie am 20.3. zerbrach. Die Sozialdemokratische Partei beschloß noch am selben Tag die Vereinigung mit der illegalen KP. Der Ruf nach einer Diktatur des Proletariats wurde immer lauter.

1939, 15./16. März: Vertreter der Federation of British Industries führen in Düsseldorf Wirtschaftsverhandlungen mit der Reichsgruppe »Industrie« über eine Aufteilung europäi­scher Märkte. Die Regierung von Arthur Neville Chamberlain beabsichtigt mit diesem Annäherungskurs an Nazideutschland eine Bereicherung auf Kosten anderer Länder. Die britische Bevölkerung jedoch protestiert mit immer größeren Demonstrationen gegen diesen Kurs. Schließlich muß auch die Großbourgeoisie des Landes einsehen, daß sich Hitler die Macht in Europa mit keinem anderen Land teilen wird.

1989, 19. März: Der ägyptische Präsident Mohammed Hosni Mubarak hißt die Fahne seines Landes an der Grenze zu Israel in der Stadt Taba im Süden der Sinai-Halbinsel. Nach dem Camp-David-Abkommen 1978 und der Unterzeichnung des israelisch-ägyptischen Friedensvertrags im Jahr 1979 wurde die Halbinsel 1982 an Ägypten zurückgegeben. Taba aber wird erst 1988 von einem internationalen Schiedsgericht nach 22jähriger israelischer Besetzung Ägypten zugesprochen. Seither wird jährlich am 19. März im ägyptischen Gouvernement Dschanub Sina ein »Nationalfeiertag« abgehalten.

Regio:

Mehr aus: Geschichte