Aus: Ausgabe vom 22.03.2014, Seite 1 / Inland
Kritik an deutscher Flüchtlingspolitik
Berlin. In Deutschland sind 2013 so viele Asylanträge gestellt worden wie in keinem anderen Land. Insgesamt seien in der BRD knapp 110000 der weltweit 613000 Anträge verzeichnet worden, darunter 12000 von Syrern, heißt es in einem am Freitag in Genf vorgelegten Bericht des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).
Die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl warf der BRD und der EU am Freitag Versagen in der syrischen Flüchtlingskrise vor. Die EU schotte sich ab, sagte ihr Geschäftsführer Günter Burkhardt in Berlin. Die Menschen, die an den EU-Außengrenzen gestoppt werden, tauchten in den Statistiken nicht auf. Die Linke-Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke erklärte, die Bundesrepublik könne und müsse mehr für Flüchtlinge tun. Debatten »über angeblichen Asylmißbrauch« würden »rechte und rassistische Kräfte« stärken.(AFP/jW)
Die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl warf der BRD und der EU am Freitag Versagen in der syrischen Flüchtlingskrise vor. Die EU schotte sich ab, sagte ihr Geschäftsführer Günter Burkhardt in Berlin. Die Menschen, die an den EU-Außengrenzen gestoppt werden, tauchten in den Statistiken nicht auf. Die Linke-Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke erklärte, die Bundesrepublik könne und müsse mehr für Flüchtlinge tun. Debatten »über angeblichen Asylmißbrauch« würden »rechte und rassistische Kräfte« stärken.(AFP/jW)
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