Aus: Ausgabe vom 24.03.2014, Seite 13 / Feuilleton
Roh und gekocht
Von Wiglaf Droste
Seit Jörg Fausers autobiographischer Roman »Rohstoff« erschien, sein stärkstes Buch und immer noch eines der besten Bücher in deutscher Sprache, weiß man, daß Kultur die so notwendige wie zwiespältige Kunst ist, das Rohe ins Gekochte zu bringen, um wenigstens den Schritt vom Neandertaler zum Mäandertaler zu vollbringen. So lebt der Dichter: volle Möhre, damit seine Leser etwas zu lesen haben. Und um ihnen dann, mit den Worten Horst Tomayers, freundlich, ja liebevoll und also ganz im Ernst, zuzurufen: Ihr habt das Zeug zu mehr als Publikum.
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