Gegründet 1947 Dienstag, 21. Januar 2025, Nr. 17
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 28.03.2014, Seite 6 / Ausland

Palästinensisches Kind erschossen

Jerusalem. Nach einwöchigen Ermittlungen ist eine israelische Menschenrechtsorganisation zu dem Schluß gekommen, daß die israelische Armee für den Tod eines palästinensischen Kindes an der Sperranlage im Süden des Westjordanlands verantwortlich ist. Die israelischen Soldaten hätten ohne Vorwarnung mit scharfer Munition auf drei Schüler geschossen, die im Grenzbereich Küchenpflanzen sammelten, hieß es in einem am Mittwoch abend veröffentlichten Bericht der Gruppe B’Tselem. Der 14jährige Jussef Sami Schawamreh war bei dem Vorfall Mitte vergangener Woche nahe seines Heimatdorfes Deir Al-Asal Al-Tachta tödlich getroffen worden. Ein Armeesprecher erklärte, die Soldaten hätten sehr wohl zunächst Warnschüsse in die Luft gefeuert. (AFP/jW)

Mehr aus: Ausland