Aus: Ausgabe vom 28.03.2014, Seite 1 / Ausland
Generalstreik legt Paraguay lahm
Asunción. Mit einem Generalstreik haben Arbeiter und Bauern in Paraguay am Mittwoch (Ortszeit) gegen die Politik von Regierungschef Horacio Cartes protestiert. Sie forderten den Verzicht auf Privatisierungen, eine Bodenreform sowie eine Lohnerhöhung um 25 Prozent. Die Beteiligung an diesem ersten Ausstand nach dem Amtsantritt des Präsidenten im vergangenen Jahr lag Angaben der Organisatoren – sechs Gewerkschaftsverbände sowie Bauernorganisationen – zufolge bei 80 Prozent. Die Regierung zeigte sich gesprächsbereit, schloß jedoch den Verzicht auf ein von den Streikenden besonders abgelehntes Privatisierungsgesetz aus. Die Nationale Bauernföderation warnte deshalb ihre Bündnispartner am Donnerstag, in eine Falle der Regierung zu tappen. Es gehe um die Erfüllung der Forderungen, nicht um endlose Verhandlungen. (PL/jW)
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