Aus: Ausgabe vom 31.03.2014, Seite 12 / Feuilleton
Im Gemüt
Joachim Gauck lobt das Laientum. Und der Fachmann wundert sich, wenn der Bundespräsident die in Chören und Orchestern gepflegte Laienmusik lobt – in seiner typischen, durchgauckten Predigersprache: Musik als Sache des Volkes und der Liebhaber sei ein sehr großer Schatz, sagte der frühere Kirchenmann am Sonntag anläßlich der Verleihung der Zelter- und Pro-Musica-Plakette im sächsischen Zwickau, der höchsten Auszeichnung für Laienmusiker. »Die Musik, die aus dem Gemüt kommt und ins Gemüt geht, sie gehört wie weniges sonst zu unserer deutschen Kultur, zu unserer deutschen Identität.« Musik gebe elementaren menschlichen Gefühlen und Empfindungen »buchstäblich Töne«, glaubt Gauck. Bitte im Kanon singen. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Die Provinz der Provinz
vom 31.03.2014 -
Im Tempel-Ufo
vom 31.03.2014 -
Er & Leben
vom 31.03.2014 -
Fisches Nachtgesang
vom 31.03.2014 -
Mainzelmännchenologie
vom 31.03.2014 -
Nachschlag: Schwarz statt braun
vom 31.03.2014 -
Vorschlag
vom 31.03.2014