Aus: Ausgabe vom 01.04.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Ministerin weiter gegen Fracking
Berlin. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) lehnt Fracking zur Förderung von Erdgas trotz der jüngsten Spannungen mit Rußland weiter ab. Im Koalitionsvertrag sei ganz klar festgelegt, »daß wir keinesfalls Fracking wollen«, sagte Hendricks am Montag im Deutschlandfunk. Die Ablehnung der Methode gelte zumindest solange, wie dafür »toxische Materialien« in den Boden eingebracht werden müßten. Dieses Vorgehen könne das Grundwasser gefährden.
Andere Methoden gebe es bislang nicht, sagte Hendricks. Beim Fracking wird unter hohem Druck ein Gemisch aus Wasser und Chemikalien in den Boden gepreßt, um Gestein aufzuspalten und darin enthaltenes Erdgas zu fördern.
Hendricks betonte, Deutschland sei in sehr viel geringerem Maße von russischem Gas abhängig als andere europäische Staaten. Zudem habe Rußland die Lieferverträge mit Deutschland stets eingehalten.
(dpa/jW)
Andere Methoden gebe es bislang nicht, sagte Hendricks. Beim Fracking wird unter hohem Druck ein Gemisch aus Wasser und Chemikalien in den Boden gepreßt, um Gestein aufzuspalten und darin enthaltenes Erdgas zu fördern.
Hendricks betonte, Deutschland sei in sehr viel geringerem Maße von russischem Gas abhängig als andere europäische Staaten. Zudem habe Rußland die Lieferverträge mit Deutschland stets eingehalten.
(dpa/jW)
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