Aus: Ausgabe vom 11.04.2014, Seite 16 / Sport
Handball: Hamburg ohne HSV
Am Wochenende blickt die Handballwelt nach Hamburg. Beim 21. Final Four um den DHB-Pokal wird ein Nachfolger für den THW Kiel gesucht – einen klaren Favoriten gibt es in Abwesenheit des Branchenprimus nicht. Denn die beiden Topteams sind abwesend: Erstmals seit acht Jahren wird der deutsche Pokalsieger nicht THW Kiel oder HSV Hamburg heißen. Nie war das Teilnehmerfeld ausgeglichener, nie war eine Prognose schwieriger.
»Alle vier Teams können in diesem Jahr den Titel gewinnen. Jede Mannschaft hat ihre Stärken und ihre Schwächen, deswegen gibt es für mich diesmal keinen Favoriten«, sagt Bundestrainer Martin Heuberger vor dem Finalwochenende in Hamburg. Im ersten Halbfinale trifft der Bundesliga-Dritte SG-Flensburg- Handewitt auf den Zweiten Rhein-Neckar Löwen, danach treten die Füchse Berlin (5.) und die MT Melsungen (6.) gegeneinander an.
Vor allem die Flensburger rechnen sich ohne den ungeliebten Rivalen aus Kiel Chancen auf den ganz großen Wurf aus. Drei Mal hintereinander erreichte das Team von Trainer Ljubomir Vranjes zuletzt das Finale – und scheiterte dreimal am THW. »Wir sind zum vierten Mal in Folge dabei, da wollen wir natürlich auch endlich mal gewinnen«, sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Es wäre nach 2003, 2004 und 2005 der vierte Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Der Triumph von 2005 war zudem der letzte nationale Titel, der nicht an Kiel oder Hamburg ging.
Aber: »Für mich sind alle vier Teilnehmer gleich stark. Beim Final Four entscheidet nicht die Bundesliga-Tabelle, sondern die Tagesform«, sagte SG-Nationalspieler Holger Glandorf. Für die Füchse Berlin dagegen ist das Turnier in Hamburg eine Premiere. Der Hauptstadtklub stand zwar schon drei Mal im Halbfinale des Pokals, beim Final Four waren die Berliner aber noch nie. Erstmals seit zehn Jahren findet das Prestigeobjekt des deutschen Handballs ohne Titelsponsor statt. Die Deutsche Lufthansa hatte den Vertrag fristgerecht auslaufen lassen, ein Nachfolger wurde nicht gefunden. (sid/jW)
»Alle vier Teams können in diesem Jahr den Titel gewinnen. Jede Mannschaft hat ihre Stärken und ihre Schwächen, deswegen gibt es für mich diesmal keinen Favoriten«, sagt Bundestrainer Martin Heuberger vor dem Finalwochenende in Hamburg. Im ersten Halbfinale trifft der Bundesliga-Dritte SG-Flensburg- Handewitt auf den Zweiten Rhein-Neckar Löwen, danach treten die Füchse Berlin (5.) und die MT Melsungen (6.) gegeneinander an.
Vor allem die Flensburger rechnen sich ohne den ungeliebten Rivalen aus Kiel Chancen auf den ganz großen Wurf aus. Drei Mal hintereinander erreichte das Team von Trainer Ljubomir Vranjes zuletzt das Finale – und scheiterte dreimal am THW. »Wir sind zum vierten Mal in Folge dabei, da wollen wir natürlich auch endlich mal gewinnen«, sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Es wäre nach 2003, 2004 und 2005 der vierte Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Der Triumph von 2005 war zudem der letzte nationale Titel, der nicht an Kiel oder Hamburg ging.
Aber: »Für mich sind alle vier Teilnehmer gleich stark. Beim Final Four entscheidet nicht die Bundesliga-Tabelle, sondern die Tagesform«, sagte SG-Nationalspieler Holger Glandorf. Für die Füchse Berlin dagegen ist das Turnier in Hamburg eine Premiere. Der Hauptstadtklub stand zwar schon drei Mal im Halbfinale des Pokals, beim Final Four waren die Berliner aber noch nie. Erstmals seit zehn Jahren findet das Prestigeobjekt des deutschen Handballs ohne Titelsponsor statt. Die Deutsche Lufthansa hatte den Vertrag fristgerecht auslaufen lassen, ein Nachfolger wurde nicht gefunden. (sid/jW)
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