Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Dienstag, 24. Dezember 2024, Nr. 300
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 12.04.2014, Seite 15 / Geschichte

Anno…16. Woche

1839, 19. April: Belgien, Frankreich, die Niederlande, Österreich, Preußen und Rußland unterzeichnen das Londoner Protokoll. In ihm wird die Unabhängigkeit Belgiens bestätigt und seine Neutralität garantiert. Das Großherzogtum Luxemburg bleibt deutscher Bundesstaat, in Personalunion verbunden mit den Niederlanden.

1849, 14. April: Ungarn sagt sich von der österreichischen Herrschaft los und proklamiert unter Führung von Lajos Kossuth die Republik. Mit russischer Hilfe schlägt Österreich die Revolution nieder. Kossuth und andere Nationalisten müssen das Land verlassen.

1914, 20. April: Ein Bergarbeiterstreik in Ludlow, Colorado, USA eskaliert. Bei einem Massaker tötet die Nationalgarde 22 Streikende, Familienangehörige und Unbeteiligte. Auch drei Nationalgardisten kommen ums Leben.

1934, 17. April: Der Naziideologe Alfred Rosenbaum übernimmt die Führung der Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums. Diese überprüft alle Druckwerke auf Übereinstimmung mit der nationalsozialistischen Weltanschauung.


1949, 18. April: Der Republic of Ireland Act tritt in Kraft. Damit verläßt Irland den Commonwealth of Nations und wird zur Republik. Erster Präsident ist der bereits 1945 inaugurierte Seán Ó Ceallaigh.

1969, 17. April: Alexander Dubcek muß – als Vater des »Prager Frühlings« – seine Funktion als Chef der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei nicht zuletzt auf sowjetischen Druck Gustáv Husák überlassen und übernimmt den Vorsitz in der Nationalversammlung.

1979, 17. April: In Westberlin erscheint mit einer Auflage von 30000 Exemplaren die erste Ausgabe der Tageszeitung (taz). Als linke, vor allem grün-alternative Tageszeitung will sie ihrem Selbstverständnis zufolge das Meinungsmonopol der übrigen Presse brechen.

1979, 19. April: Die 17. Schwurgerichtskammer des Düsseldorfer Landgerichts spricht vier der Beihilfe zum Mord im Konzentrationslager Majdanek angeklagte ehemalige SS-Angehörige frei. Die drei Frauen und ein Lagerarzt hatten sich an Selektionsmaßnahmen beteiligt, mit denen Häftlinge für den Tod in der Gaskammer bestimmt wurden. Eine aktive Mitwirkung an Mordtaten konnte ihnen aber nicht nachgewiesen werden. Das Urteil löst im In- wie Ausland Proteste aus.

1989, 14. April: Der SPD-Parteivorstand beschließt, die erstmals 1876 erschienene Wochenzeitung Vorwärts einzustellen. Das sozialdemokratische Traditionsblatt hat 1988 bei einer Auflage von 46000 Exemplaren Verluste von 4,5 Millionen DM erwirtschaftet.

Mehr aus: Geschichte

                                               Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Weihnachten