Aus: Ausgabe vom 26.04.2014, Seite 6 / Ausland
Verhaftung weiterer Crewmitglieder
Seoul. Nach dem Untergang der südkoreanischen Fähre »Sewol« sitzen vier weitere Besatzungsmitglieder wegen des Vorwurfs der Fahrlässigkeit in Untersuchungshaft. Ein Gericht in der Stadt Mokpo habe auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen die vier Crewmitglieder – darunter zwei leitende technische Offiziere – erlassen, berichtete der Rundfunksender KBS am Freitag. Wenige Tage nach dem Unglück am Mittwoch vergangener Woche waren bereits der Kapitän, die dritte Offizierin und der Steuermann verhaftet worden. Sie sollen das sinkende Schiff mit 476 Menschen an Bord im Stich gelassen haben. Die Suche nach Vermißten ging weiter. Den Berichten zufolge wurden bislang elf Angehörige der Besatzung festgenommen. Am Freitag stieg die Zahl der geborgenen Todesopfer auf mehr als 180. Noch immer galten etwa 120 Insassen als vermißt. Die Unglücksursache für das Kentern des 6825-Tonnen-Schiffes vor der Südwestküste ist weiter unklar.
(dpa/jW)
(dpa/jW)
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