Aus: Ausgabe vom 30.04.2014, Seite 15 / Antifaschismus
Duisburg: Ein Platz für Willy Schmidt
Duisburg. Am heutigen 30. April wird in Duisburg-Süd ein Platz nach dem Gewerkschafter, Antifaschisten und Kommunisten Willy Schmidt (1911–2003) benannt. Das teilte die IG Metall Duisburg-Dinslaken mit. Schmidt war seit seiner Jugend in der Arbeiterbewegung aktiv. Nach der Machtübertragung an die deutschen Faschisten beteiligte er sich aktiv am Widerstand. Dafür wurde er von den Nazis in die Konzentrationslager Lichtenburg und Buchenwald eingekerkert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Jugendsekretär der IG Metall in Duisburg, später war er Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der Gewerkschaft. Als Mitbegründer der VVN und der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora engagierte sich Schmidt gegen Neonazismus und die Revision des antifaschistischen Widerstandes. (jW)
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Jugendsekretär der IG Metall in Duisburg, später war er Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der Gewerkschaft. Als Mitbegründer der VVN und der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora engagierte sich Schmidt gegen Neonazismus und die Revision des antifaschistischen Widerstandes. (jW)
Feierliche Benennung des Willy-Schmidt-Platzes, Mittwoch, 10.30 Uhr vor dem Bezirksamt Duisburg-Süd
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