Aus: Ausgabe vom 30.04.2014, Seite 15 / Antifaschismus
Haft für Thüringer Neonazi in Österreich
Wels. Ein österreichisches Gericht in Wels hat den Thüringer Neonazi Andreas P. zu einer über dreijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Wie die Internetseite bnr.de in der vergangenen Woche berichtete, war der Rechte in dem mittlerweile verbotenen faschistischen Netzwerk »Objekt 21« aktiv. Andreas P. war laut Gerichtsurteil an einem Brandanschlag auf einen Saunaclub in Wien beteiligt.
Die Staatsanwaltschaft beschuldigte den aus Ohrdruf stammenden Mann weiter, bei einer Brandstiftung, mehreren Einbrüchen und Vergehen gegen das Waffengesetz beteiligt gewesen zu sein. Die Straftaten soll der Neonazi zwischen Herbst 2011 und Sommer 2012 in Österreich begangen haben. Das als milde eingestufte Urteil erfolgte aufgrund der Aussagen über das »Objekt 21«. Mitglieder des Netzwerks soll unter anderem in Waffenhandel und Schutzgelderpressung verstrickt gewesen sein (siehe jW-Thema vom 29.11.2013). Ihm wurden etwa 200 Personen zugerechnet. Bei Hausdurchsuchungen wurden Sprengstoff und Schußwaffen sowie Munition sichergestellt. (jW)
Die Staatsanwaltschaft beschuldigte den aus Ohrdruf stammenden Mann weiter, bei einer Brandstiftung, mehreren Einbrüchen und Vergehen gegen das Waffengesetz beteiligt gewesen zu sein. Die Straftaten soll der Neonazi zwischen Herbst 2011 und Sommer 2012 in Österreich begangen haben. Das als milde eingestufte Urteil erfolgte aufgrund der Aussagen über das »Objekt 21«. Mitglieder des Netzwerks soll unter anderem in Waffenhandel und Schutzgelderpressung verstrickt gewesen sein (siehe jW-Thema vom 29.11.2013). Ihm wurden etwa 200 Personen zugerechnet. Bei Hausdurchsuchungen wurden Sprengstoff und Schußwaffen sowie Munition sichergestellt. (jW)
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