Aus: Ausgabe vom 05.05.2014, Seite 7 / Ausland
Kolumbien: Illegale Mine eingestürzt
Popayán. Bei dem Grubenunglück in Westkolumbien vom Donnerstag (Ortszeit) sind mindestens zehn Kumpel ums Leben gekommen, vermutlich aber noch wesentlich mehr. Nach dem Einsturz eines Stollens in dem Bergwerk bargen Rettungskräfte am Samstag die Leichen von vier weiteren Männern und drei Frauen, wie der Leiter der Zivilschutzbehörde im Bundesstaat Cauca, Juan Sandoval, der Nachrichtenagentur AFP sagte. Viele von ihnen seien mit der Schaufel in der Hand gefunden worden. Sechs weitere Arbeiter werden demnach noch unter den Erdmassen vermutet. Der örtliche Feuerwehrchef Victor Claros hatte aber schon am Donnerstag eingeräumt, daß für sie keine Hoffnung mehr bestehe.
Das Bergwerk liegt nahe einem Fluß am Rande der Stadt Santander de Quilichao, wo die Kumpel ohne Genehmigung in einer Mine arbeiteten. Mit einfachen Werkzeugen beuteten sie eine Goldader aus, als der Stollen von einer Lawine aus Schlamm und Felsen zum Einsturz gebracht wurde. (AFP/jW)
Das Bergwerk liegt nahe einem Fluß am Rande der Stadt Santander de Quilichao, wo die Kumpel ohne Genehmigung in einer Mine arbeiteten. Mit einfachen Werkzeugen beuteten sie eine Goldader aus, als der Stollen von einer Lawine aus Schlamm und Felsen zum Einsturz gebracht wurde. (AFP/jW)
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