Aus: Ausgabe vom 06.05.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Middelhoff schweigt im Bankprozeß
Köln. Exkonzernchef Thomas Middelhoff hat am Montag im Strafprozeß gegen die frühere Führung des Bankhauses Sal. Oppenheim überraschend die Aussage verweigert. Vor dem Kölner Landgericht begründete sein Anwalt Winfried Holtermüller dies mit einem jüngsten Medienbericht über ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung gegen seinen Mandanten.
In dem seit gut einem Jahr laufenden Kölner Strafverfahren sind das einstige Führungsquartett der Sal.-Oppenheim-Bank und ihr damals enger Geschäftspartner Josef Esch teils wegen Untreue in besonders schwerem Fall, teils wegen Beihilfe dazu angeklagt. Das Schicksal der Bank und des Pleitekonzerns Arcandor – 2005 war Middelhoff dort Vorstandschef geworden – waren eng miteinander verbunden.
(dpa/jW)
In dem seit gut einem Jahr laufenden Kölner Strafverfahren sind das einstige Führungsquartett der Sal.-Oppenheim-Bank und ihr damals enger Geschäftspartner Josef Esch teils wegen Untreue in besonders schwerem Fall, teils wegen Beihilfe dazu angeklagt. Das Schicksal der Bank und des Pleitekonzerns Arcandor – 2005 war Middelhoff dort Vorstandschef geworden – waren eng miteinander verbunden.
(dpa/jW)
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