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Aus: Ausgabe vom 07.05.2014, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Kein Problem

Berlin. Manchester City und Paris St. Germain sind laut Medienberichten von der UEFA wegen Verstößen gegen das sogenannte Financial Fair Play mit Millionenstrafen belegt worden. Übereinstimmenden Berichten aus England und Frankreich zufolge müssen beide Clubs je rund 60 Millionen Euro Strafe zahlen und dürfen in der kommenden Saison nur 21 statt der üblichen 25 Spieler in der Königsklasse einsetzen. Zudem dürfen die Gehälter der Teams nicht steigen. Die UEFA wollte die Berichte am Dienstag nicht kommentieren.

Die designierten Meister ihrer Länder stehen wegen Finanzspritzen ihrer Eigentümer und Geldgeber aus dem arabischen Raum in der Kritik. Die UEFA will mit dem Financial Fair Play verhindern, daß Clubs sich Wettbewerbsvorteile durch horrende Investitionen verschaffen. Im Kern sieht die Regel vor, daß die Clubbilanz nur in bestimmten Maßen von externen Geldgebern ausgeglichen werden darf. Die Verlustgrenze für die vergangenen beiden Spielzeiten lag bei 45 Millionen Euro. (dpa/jW)

Kein Trikotsponsor

Cottbus. Der abgestiegene Zweitligist Energie Cottbus muß sich für die kommende Saison einen Trikotsponsor suchen. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, werde der Freizeitpark Tropical Island sein Engagement als Hauptsponsor nicht mehr fortsetzen. Nach Angaben des Unternehmens hat die Neuausrichtung nichts mit dem Abstieg zu tun. Die meisten Sponsoren bleiben dem Verein auch in der Drittligasaison erhalten. »Mindestens 80 Prozent unserer Partner halten ihren Zweitliga-Etat auch nach dem Abstieg aufrecht, geben tatsächlich alles für unseren Verein«, sagte der Sponsoring-Beauftragte Ralf Lempke. (sid/jW)

Keine Absicht

Recife. Drei Tage nach dem Tod eines Fußballfans im WM-Spielort Recife durch eine vom Tribünendach geworfene Kloschüssel hat die Polizei den Täter festgenommen. Der Mann habe die Tat gestanden, sagte dessen Anwalt am Montag abend (Ortszeit). »Es war nicht seine Absicht, jemanden zu verletzen«, erklärte der Jurist. Die Polizei war dem mutmaßlichen Täter nach einer anonymen Anzeige auf die Spur gekommen. Zuvor hatte der Fußballverband des Bundesstaates Pernambuco eine Belohnung von 5000 Reais (rund 1600 Euro) ausgeschrieben. Der Vorfall ereignete sich am Freitag im Arruda-Stadion nach einer Partie der Zweitligavereine Paraná und Santa Cruz (1:1). Der Täter hatte die Kloschüssel von der Tribüne aus in den Außenbereich des Stadions geworfen, wo Anhänger beider Clubs aneinandergeraten waren. Das 26 Jahre alte Opfer war auf der Stelle tot.


(dpa/jW)

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