Aus: Ausgabe vom 09.05.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Wien ohne Scheu vor Rußlandgeschäft
Wien. In EU-Europa und den USA werden Geschäfte mit Rußland derzeit nicht gern gesehen – vorsichtig ausgedrückt. Es gibt allerdings Ausnahmen. Österreich beispielsweise. Der am Dienstag in Wien besiegelte Einstieg des österreichischen Erdöl- und Gaskonzerns OMV in das russische Pipelineprojekt South Stream löst in der Alpenrepublik auch keinen Sturm der Entrüstung aus (man stelle sich einen solchen Deal derzeit mit deutscher Beteiligung vor).
Ukraine-Krise hin oder her – es geht ums Geschäft. Österreich erhofft sich von der Vereinbarung mit dem halbstaatlichen Gasprom-Konzern eine größere Bedeutung als Handelszentrum für Gas in Mittel- und Osteuropa. »Das ist auch ein wichtiger Schritt, um Österreichs Versorgungssicherheit mit Gas beträchtlich zu erhöhen«, sagt OMV-Chef Gerhard Roiss. (Reuters/jW)
Ukraine-Krise hin oder her – es geht ums Geschäft. Österreich erhofft sich von der Vereinbarung mit dem halbstaatlichen Gasprom-Konzern eine größere Bedeutung als Handelszentrum für Gas in Mittel- und Osteuropa. »Das ist auch ein wichtiger Schritt, um Österreichs Versorgungssicherheit mit Gas beträchtlich zu erhöhen«, sagt OMV-Chef Gerhard Roiss. (Reuters/jW)
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