Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 13.05.2014, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

0+2 oder 0+3

Berlin. Nach dem Ende der DDR qualifizierten sich zwei Klubs für die Bundesliga und vier für die 2. Liga. Aus der 2+4-Regelung ist ein 0+2 oder 0+3 geworden. Vor fünf Jahren verabschiedete sich mit Energie Cottbus der letzte Ostverein aus dem Oberhaus. Mit Cottbus steigt nun Dynamo Dresden in die 3. Liga ab. Zweitklassig sind nur noch Union und Aue. Dazu kommt möglicherweise RB Leipzig, das sich um die Lizenz streitet. Am Montag reichte der Klub des österreichischen Milliardärs Dietrich Mateschitz eine zweite Beschwerde gegen die Auflagen ein (u.a. ein neues Vereinslogo und eine vom Geldgeber unabhängigere Besetzung der Führungsgremien).

In Dresden erklärte Sportdirektor Ralf Minge (Foto) die kommende Saison zum »Kraftakt«. Der Mannschaftsetat liegt bei 2,8 statt 6,2 Millionen Euro (Cottbus plant mit vier Millionen). Für die Lizenz brauchen die Dresdner laut Kicker noch Bürgschaften über 600000 Euro. Nur neun Spieler stehen noch unter Vertrag. Trainer Olaf Janßen erklärte, es wäre »eine sehr außergewöhnliche Situation, wenn Dynamo Dresden auf mich zukommen und sagen würde, ›Olaf, willst du auch im nächsten Jahr Trainer sein?‹« Vereinsidol Hans-Jürgen »Dixie« Dörner, Mitglied des Aufsichtrats, erklärte mit Bezug auf Feuerwerkskörper, die bei der entscheidenden 2:3-Heimniederlage gegen Bielefeld am Sonntag auf den Rasen geflogen waren: »Das kommt wieder auf den Verein zurück, wir werden wieder mit Sanktionen belegt werden. Man muß sich vielleicht auch mal damit abfinden, daß die Mannschaft nicht stark genug für die 2. Liga ist.«


Bei Union Berlin wird heute, 11 Uhr, ein neuer Cheftrainer vorgestellt. Nach sieben Jahren hatte sich der Klub von Uwe Neuhaus getrennt, Präsident Dirk Zingler begründete das mit einem notwendigen »mentalen und emotionalen Neustart im sportlichen Bereich«. (dpa/sid/jW)

Kommt auf die Perspektive an

Stuttgart. Armin Veh wird zum zweiten Mal Trainer des VfB Stuttgart. Wie der Bundesligist am Montag bestätigte, erhält der 53jährige einen Zweijahresvertrag. Im März hatte sich Veh nach drei Jahren bei Eintracht Frankfurt mit der Begründung verabschiedet, ihm fehle die sportliche Perspektive. Der VfB, mit dem er 2007 Meister geworden war, konnte unter Feuerwehrmann Huub Stevens gerade so eben den Abstieg vermeiden. (sid/jW)

Mehr aus: Sport