Aus: Ausgabe vom 14.05.2014, Seite 2 / Inland
V-Mann Trinkaus arbeitete doch nicht für das MfS
Erfurt/Freiburg. Das Bundesarchiv in Freiburg hat einen Bericht zurückgezogen, wonach in den DDR-Militärakten des früheren Thüringer V-Mannes Kai-Uwe Trinkaus ein Hinweis auf eine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR zu finden ist. Wie der MDR am Dienstag informierte, teilt die Behörde in einem Schreiben an den Trinkaus-Untersuchungsausschuß des Thüringer Landtages mit, daß sich eine Mitarbeiterin bei der Sichtung von NVA-Dokumenten »in der Zeile« vertan habe. Tatsächlich sei der Vermerk »MfS« einer anderen Person zugeordnet.
Mitte vergangener Woche hatte das Archiv dem Gremium mitgeteilt, aus den Dokumenten gehe hervor, daß der frühere NPD-Funktionär Trinkaus zu DDR-Zeiten »Offiziersschüler des MfS« gewesen sein soll. Der Ausschuß hatte daraufhin beschlossen, den Ex-V-Mann erneut als Zeugen zu laden.
(jW)
Mitte vergangener Woche hatte das Archiv dem Gremium mitgeteilt, aus den Dokumenten gehe hervor, daß der frühere NPD-Funktionär Trinkaus zu DDR-Zeiten »Offiziersschüler des MfS« gewesen sein soll. Der Ausschuß hatte daraufhin beschlossen, den Ex-V-Mann erneut als Zeugen zu laden.
(jW)
Mehr aus: Inland
-
Kompromißlos gegen Eingriff ins Streikrecht
vom 14.05.2014 -
»Die Richter sind blind und taub gegenüber der Gefahr«
vom 14.05.2014 -
»Notbremse« für teure Bebauung
vom 14.05.2014 -
In Ehren ausgebeutet?
vom 14.05.2014 -
Kommerz zum Weglaufen
vom 14.05.2014 -
»Zeit, daß die Gewerkschaften sich einklinken«
vom 14.05.2014