Aus: Ausgabe vom 15.05.2014, Seite 5 / Inland
Ex-BDI-Chef mag Che-Plakate nicht
Heidenheim. Eine Begegnung der besonderen Art hatten Wahlhelfer der MLPD, berichtete am Mittwoch der Pressesprecher der Partei, Jörg Weidemann, gegenüber jW. In einer Straße in Heidenheim brachten sie am 6. Mai an einem Laternenmast bereits zum zweiten Mal Plakate der MLPD zur Europawahl an. Poster, die mehr als eine Woche vorher dort aufgehängt wurden, seien verschwunden. Plötzlich sei Michael Rogowski, ehemaliger Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), aus einer Villa gekommen und habe die Genossen aufgefordert, die Plakate, auf denen Che Guevara abgebildet ist, zu entfernen. Er dulde das nicht vor seinem Haus, habe Rogowski gesagt und darauf hingewiesen, daß er bereits die zuvor da hängenden Plakate entfernt habe. Inzwischen habe die eingeschaltete Polizei die gestohlenen Plakate bei Rogowski sicherstellen können, erklärte Weidemann weiter. Ein Sprecher des zuständigen Polizeipräsidiums bestätigte den Vorfall gegenüber jW. Nach Abschluß werde das Ermittlungsergebnis der Staatsanwaltschaft vorgelegt. Dort werde geprüft, ob strafrechtlich relevantes Verhalten vorliegt.
(jW)
(jW)
Mehr aus: Inland
-
»Das bedeutet, daß die Stadt selbst bauen muß«
vom 15.05.2014 -
Zum Teil gegen Diskriminierung
vom 15.05.2014 -
Jammern bis zur Wahl
vom 15.05.2014 -
Bremen im Zeichen der Meere
vom 15.05.2014 -
»Zum Monster gemacht«
vom 15.05.2014 -
Gewerkschafter für zivilen Ungehorsam
vom 15.05.2014 -
»In Werbespots hat dieser Horror keinen Platz«
vom 15.05.2014