Aus: Ausgabe vom 17.05.2014, Seite 12 / Feuilleton
Petrarca-Preis
Der mit 20 000 Euro dotierte Petrarca-Preis geht in diesem Jahr ex aequo an die Dichter Franz Mon und Tomas Venclova. Gleichzeitig ließ Stifter Hubert Burda in München mitteilen, daß der Preis Mitte Juni zum letzten Mal vergeben wird. Der 88jährige Mon (Frankfurt am Main) ist ein Vertreter der konkreten Poesie, zu seinen wichtigsten Werken zählen die Bände »artikulationen« (1959) und »herzzero« (1967). Nach Einschätzung der vier Juroren hat der langjährige Schulbuchlektor »unbeirrt von Moden und Stimmungen sein literarisches Werk vorangetrieben«. Tomas Venclova, Sohn des kommunistischen Poeten und Politikers Antanas, emigrierte 1977 aus Litauen in die USA, wo er umfangreiche Forschungen zur russischen Schriftstellerin Anna Achmatowa unternommen hat. (dpa/jW)
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