Aus: Ausgabe vom 17.05.2014, Seite 15 / Geschichte
Anno … 21. Woche
1649, 19. Mai: Die englische Armee unter Führung Oliver Cromwells ruft den Commonwealth of England aus, der von einem Staatsrat mit 41 Mitgliedern regiert wird. Damit ist die Monarchie abgeschafft und England Republik.
1879, 19. Mai: Jakub Khan, der Emir von Afghanistan, tritt die von Britisch-Indien in sein Reich führenden Gebirgswege, insbesondere den strategisch wichtigen Khaiberpaß, gegen Entschädigung an die Kolonialmacht ab. Zugleich überträgt er die außenpolitische Vertretung seines Landes der britisch-indischen Regierung, wodurch das Vereinigte Königreich Afghanistan faktisch kontrolliert.
1934, 19. Mai: Mitglieder der Militärliga und der kleinen Gruppe »Sweno« (Kettenglied) putschen in Bulgarien gegen die Regierung des bürgerlichen »Volksblocks«. Infolge des militär-faschistischen Putsches, den Deutschland und Italien begrüßen, werden Verfassung und Gemeindeselbstverwaltung außer Kraft gesetzt, die Presse zensiert und die Kommunistische Partei verfolgt.
1934, 23. Mai: Das US-amerikanische Gaunerpaar Bonnie Parker und Clyde Barrow stirbt auf der Landstraße bei Ruston (Louisiana) im Kugelhagel der Polizei. Sie haben während der Wirtschaftsdepression Tankstellen und Banken ausgeraubt und zwölf Menschen ermordet.
1949, 23. Mai–20. Juni: In Paris tagt die Außenministerkonferenz der vier Besatzungsmächte in Deutschland. Beraten wird über die Deutschland- und Berlin-Frage. Bei ersterer kann keine Annäherung erreicht werden. Die Besatzungsbehörden werden aber mit der Erweiterung des Handels und Maßnahmen zur Erleichterung des Reise- und Güterverkehrs zwischen beiden Teilen Deutschlands beauftragt. Damit sorgt die Konferenz insgesamt für eine gewisse vorläufige Entspannung im beginnenden Kalten Krieg.
1949, 23. Mai: Das Grundgesetz der BRD wird unterzeichnet und verkündet. Der KPD-Vorsitzende Max Reimann erklärt dazu: »Wir Kommunisten versagen aus grundsätzlichen Erwägungen heraus dem Gesetz unsere Stimme. Die Gesetzgeber aber werden im Verlaufe ihrer volksfeindlichen Politik ihr eigenes Gesetz brechen. Wir Kommunisten aber werden die im Grundgesetz verankerten wenigen demokratischen Rechte gegen die Verfasser des Grundgesetzes selbst verteidigen.«
1959, 19. Mai: Der sozialistische Regierungschef Kubas, Fidel Castro, gibt fünf Monate nach der Übernahme der politischen Macht die Enteignung des US-amerikanischen Besitzes auf der Insel bekannt. Betroffen sind insbesondere Aktiengesellschaften aus den USA, die ihr Kapital in Zuckerrohrplantagen auf Kuba investiert haben.
1879, 19. Mai: Jakub Khan, der Emir von Afghanistan, tritt die von Britisch-Indien in sein Reich führenden Gebirgswege, insbesondere den strategisch wichtigen Khaiberpaß, gegen Entschädigung an die Kolonialmacht ab. Zugleich überträgt er die außenpolitische Vertretung seines Landes der britisch-indischen Regierung, wodurch das Vereinigte Königreich Afghanistan faktisch kontrolliert.
1934, 19. Mai: Mitglieder der Militärliga und der kleinen Gruppe »Sweno« (Kettenglied) putschen in Bulgarien gegen die Regierung des bürgerlichen »Volksblocks«. Infolge des militär-faschistischen Putsches, den Deutschland und Italien begrüßen, werden Verfassung und Gemeindeselbstverwaltung außer Kraft gesetzt, die Presse zensiert und die Kommunistische Partei verfolgt.
1934, 23. Mai: Das US-amerikanische Gaunerpaar Bonnie Parker und Clyde Barrow stirbt auf der Landstraße bei Ruston (Louisiana) im Kugelhagel der Polizei. Sie haben während der Wirtschaftsdepression Tankstellen und Banken ausgeraubt und zwölf Menschen ermordet.
1949, 23. Mai–20. Juni: In Paris tagt die Außenministerkonferenz der vier Besatzungsmächte in Deutschland. Beraten wird über die Deutschland- und Berlin-Frage. Bei ersterer kann keine Annäherung erreicht werden. Die Besatzungsbehörden werden aber mit der Erweiterung des Handels und Maßnahmen zur Erleichterung des Reise- und Güterverkehrs zwischen beiden Teilen Deutschlands beauftragt. Damit sorgt die Konferenz insgesamt für eine gewisse vorläufige Entspannung im beginnenden Kalten Krieg.
1949, 23. Mai: Das Grundgesetz der BRD wird unterzeichnet und verkündet. Der KPD-Vorsitzende Max Reimann erklärt dazu: »Wir Kommunisten versagen aus grundsätzlichen Erwägungen heraus dem Gesetz unsere Stimme. Die Gesetzgeber aber werden im Verlaufe ihrer volksfeindlichen Politik ihr eigenes Gesetz brechen. Wir Kommunisten aber werden die im Grundgesetz verankerten wenigen demokratischen Rechte gegen die Verfasser des Grundgesetzes selbst verteidigen.«
1959, 19. Mai: Der sozialistische Regierungschef Kubas, Fidel Castro, gibt fünf Monate nach der Übernahme der politischen Macht die Enteignung des US-amerikanischen Besitzes auf der Insel bekannt. Betroffen sind insbesondere Aktiengesellschaften aus den USA, die ihr Kapital in Zuckerrohrplantagen auf Kuba investiert haben.
Regio:
Mehr aus: Geschichte
-
Brüchiger Stahl
vom 17.05.2014