Aus: Ausgabe vom 20.05.2014, Seite 1 / Inland
Schmiergelder für Rüstungsgeschäft?
München. Der Rüstungskonzern Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) ist bei der Untersuchung von Panzerdeals mit Griechenland auf Millionenzahlungen an eine Firma zweier ehemaliger Bundestagsabgeordneter der SPD gestoßen. Das berichtete die Süddeutsche Zeitung am Montag unter Berufung auf Ergebnisse der Kontrolle, die KMW wegen Schmiergeldvorwürfen im Zusammenhang mit Griechenland-Geschäften selbst eingeleitet hat.
Demnach flossen von 2000 bis 2005 »heimlich« mehr als fünf Millionen Euro von KMW an die Beratungsfirma der Expolitiker. Der Verwendungszweck sei nach Beurteilung der von KMW eingeschalteten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nicht nachvollziehbar, hieß es. Dem Bundestag gehörten die beiden SPD-Politiker zum damaligen Zeitpunkt nicht mehr an.
(dpa/jW)
Demnach flossen von 2000 bis 2005 »heimlich« mehr als fünf Millionen Euro von KMW an die Beratungsfirma der Expolitiker. Der Verwendungszweck sei nach Beurteilung der von KMW eingeschalteten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nicht nachvollziehbar, hieß es. Dem Bundestag gehörten die beiden SPD-Politiker zum damaligen Zeitpunkt nicht mehr an.
(dpa/jW)
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