Aus: Ausgabe vom 20.05.2014, Seite 5 / Inland
»Rentenpaket« unter Dach und Fach
Berlin. Die schwarz-rote Koalition hat den Streit um Details ihres geplanten »Rentenpakets« nach wochenlangem Tauziehen ausgeräumt. Vier Tage vor der am Freitag geplanten Abstimmung im Bundestag einigten sich die Fraktionsspitzen von CDU, CSU und SPD am Montag mit Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) und dem Kanzleramt in Berlin auf einen Kompromiß. Das Rentenpaket besteht aus verbesserter Mütterrente, abschlagsfreier Rente ab 63 sowie Verbesserungen bei Erwerbsminderungsrente und Reha-Leistungen.
»Jetzt werden freiwillige Beiträge von Handwerkern für die Rente ab 63 anerkannt; eine Verkäuferin aber, die zwei Jahre vor Rentenbeginn arbeitslos wird oder Hartz IV bezieht, schaut in die Röhre«, kritisierte Matthias Birkwalt, Rentenspezialist der Linksfraktion. Die Koalition sei mit dieser Regelung »endgültig in Absurdistan angekommen«.
(dpa/jW)
»Jetzt werden freiwillige Beiträge von Handwerkern für die Rente ab 63 anerkannt; eine Verkäuferin aber, die zwei Jahre vor Rentenbeginn arbeitslos wird oder Hartz IV bezieht, schaut in die Röhre«, kritisierte Matthias Birkwalt, Rentenspezialist der Linksfraktion. Die Koalition sei mit dieser Regelung »endgültig in Absurdistan angekommen«.
(dpa/jW)
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