Aus: Ausgabe vom 21.05.2014, Seite 5 / Inland
Residenzpflicht: Polizei greift durch
Berlin. Flüchtlinge, die Anfang Mai in einen Hungerstreik traten (jW berichtete), wurden nach Angaben von ihren Unterstützern am Dienstag von der Polizei in Gewahrsam genommen. Die Gruppe, die nach eigenen Aussagen aus Sachsen-Anhalt kommt, befand sich seitdem auf einem Platz vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Laut evangelischem Pressedienst bestätigte Polizeisprecher Stefan Redlich, daß Beamte die Identitäten der Flüchtlinge überprüfen. Hintergrund sei der Verdacht des Verstoßes gegen die sogenannte Residenzpflicht. In den zurückliegenden Flüchtlingsprotesten hat die Berliner Polizei solche Verstöße nicht aufgenommen. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Tödliches Gerät
vom 21.05.2014 -
Mehrheit nicht kriegsreif
vom 21.05.2014 -
»Die Beamten haben einfach keine Ahnung«
vom 21.05.2014 -
Bildungsstreik 2014 gestartet
vom 21.05.2014 -
Rechtes Auffangbecken?
vom 21.05.2014 -
Endstation Eisenach
vom 21.05.2014 -
Gewalt und Hetze
vom 21.05.2014