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Aus: Ausgabe vom 02.06.2014, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Rote Hilfe

Die neue Ausgabe des Quartalsmagazins der Roten Hilfe beschäftigt sich mit den Frauen der eigenen Organisation. In mehreren Artikel werden insbesondere diejenigen gewürdigt, die in der Weimarer Republik und während des Faschismus in der Antirepressionsorganisation tätig waren. So etwa Clara Zetkin, Maria Grollmuß (im KZ-Ravensbrück verstorben), die kommunistische Widerstandskämpferin Liselotte Herrmann (hingerichtet 1938) oder die KZ-Überlebende Ella Fugger. Des weiteren geht es um Schwangerschaftsabbruch und Repression gegen Frauen. Außerdem: der 20. Todestag des Kurden Halim Dener. Der 16jährige war 1994 beim Plakatieren von prokurdischen Plakaten in Hannover von einem Polizisten erschossen worden.

(fo)

Die Rote Hilfe, 2/2014, 4 Euro, 72 Seiten, Bezug: Die Rote Hilfe, Postfach 3255, 37022 Göttingen, Tel.: 0551/7708008, www.rote-hilfe.de

Gorleben Rundschau

Im Magazin der Bürgerinitiative Umweltschutz aus Lüchow-Dannenberg befassen sich Wolfgang Ehmke und Andreas Conradt mit der Debatte um eine Standortauswahl für die Lagerung von Atommüll. Es gebe keine sichere Lösung, die das verstrahlte Material »für eine Million Jahre vor der Biosphäre abschließt«, so die Autoren. Es könne auch keine faire Debatte geben, solange man an Gorleben – dem »Symbol der verfehlten Atompolitik« – festhalte. Conradt befaßt sich weiterhin mit der Energiewende, die von der Bundesregierung nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima eingeleitet wurde. Doch der »scheibchenweise Atomausstieg« ist in Gefahr: Von Energiesparen und Klimapolitik sei »keine Rede mehr«.

(fo)

Gorleben Rundschau, Mai/Juni 2014, kostenlos, 16 Seiten, Bezug: Gorleben Rundschau Rosenstraße 20, 29439 Lüchow, Tel. 05841/4684, www.­gorleben-rundschau.de

ak

Schwerpunkt von analyse & kritik ist der Widerstand gegen die Auswirkungen der Fußball-WM in Brasilien. Nach Auffassung der Protestierenden würden Milliarden verschleudert, die viel besser in Bildung oder bezahlbare Wohnungen investiert werden könnten statt in Stadien, die nach wenigen Wochen keiner mehr braucht. Zentrum der Proteste ist Rio de Janeiro, weil dort im Jahr 2016 auch die Olympischen Spiele ausgetragen werden. Außerdem: eine Analyse zur Ukraine (»Der Konflikt im Osten des Landes ist vor allem ein Klassenkampf«), eine kritische Betrachtung der sogenannten Montagsdemos und eine Aussicht auf den UN-Klimagipfel 2015 in Paris.

(fo)

analyse&kritik, #594, 4,80 Euro, 36 Seiten, Bezug: analyse & kritik, Rombergstr. 10, 20255 Hamburg, Tel. 040/40170174, www.akweb.de

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