Aus: Ausgabe vom 06.06.2014, Seite 15 / Feminismus
»Lebensschützer« scheitern in Brüssel
Brüssel/Wien. Die EU-Kommission hat die europaweite Bürgerinitiative »Einer von uns« abgelehnt, wie das österreichische Onlineportal diestandard.at vergangenen Freitag berichtete. Die von konservativen Parteien und der katholischen Kirche unterstützte Kampagne hatte rund 1,8 Millionen Unterschriften für die Forderung gesammelt, »die Finanzierung sämtlicher Aktivitäten zu beenden, welche zur Tötung menschlicher Embryonen führen«. Den Petenten ging es insbesondere um Forschungsprojekte und die Entwicklungszusammenarbeit.
Aufgrund der übertroffenen Mindestanzahl von einer Million Unterschriften mußte die EU-Kommission die Initiative diskutieren. Die Behörde begründete ihre Ablehnung unter anderem mit den Millenniums-Entwicklungszielen hinsichtlich der Senkung der Müttersterblichkeit und der Verbesserung des Zugangs zu Leistungen im Bereich der reproduktiven Gesundheit. Durch einen besseren Zugang zu Mitteln der Familienplanung sollten ungewollte Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüche reduziert werden, erklärte die Kommission.
(jW)
Aufgrund der übertroffenen Mindestanzahl von einer Million Unterschriften mußte die EU-Kommission die Initiative diskutieren. Die Behörde begründete ihre Ablehnung unter anderem mit den Millenniums-Entwicklungszielen hinsichtlich der Senkung der Müttersterblichkeit und der Verbesserung des Zugangs zu Leistungen im Bereich der reproduktiven Gesundheit. Durch einen besseren Zugang zu Mitteln der Familienplanung sollten ungewollte Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüche reduziert werden, erklärte die Kommission.
(jW)
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