Aus: Ausgabe vom 17.06.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Regierung gegen Kursmanipulation
Berlin. Die Bundesregierung hat sich gegen eine aktive Wechselkurspolitik zur Schwächung des Euro ausgesprochen. Eine Sprecherin des Finanzministeriums sagte am Montag in Berlin: »Wir denken, daß die Wechselkurspolitik nicht Strukturpolitik ersetzen kann, um so zu nachhaltigen Verbesserungen der Wettbewerbsfähigkeit zu kommen.«
Dieser hatte sich am Wochenende gegen Forderungen aus südeuropäischen Ländern gestellt, den Euro abzuwerten, um der Exportwirtschaft Erleichterungen zu verschaffen. Die Sprecherin machte außerdem klar, daß die Bundesregierung nicht am Rotationsprinzip bei geldpolitischen Entscheidungen im Rat der Europäischen Zentralbank rütteln will, das mit dem Beitritt Litauens zum Währungsgebiet Anfang 2015 erstmals greifen wird. Es sieht vor, daß sich die fünf größten Euro-Länder vier Stimmrechte teilen. (Reuters/jW)
Dieser hatte sich am Wochenende gegen Forderungen aus südeuropäischen Ländern gestellt, den Euro abzuwerten, um der Exportwirtschaft Erleichterungen zu verschaffen. Die Sprecherin machte außerdem klar, daß die Bundesregierung nicht am Rotationsprinzip bei geldpolitischen Entscheidungen im Rat der Europäischen Zentralbank rütteln will, das mit dem Beitritt Litauens zum Währungsgebiet Anfang 2015 erstmals greifen wird. Es sieht vor, daß sich die fünf größten Euro-Länder vier Stimmrechte teilen. (Reuters/jW)
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