Aus: Ausgabe vom 17.06.2014, Seite 1 / Kapital & Arbeit
US-Gericht straft Argentinien ab
Frankfurt am Main. Argentinien wird abgestraft: Der Oberste Gerichtshof der USA hat die Berufung des Landes gegen ein Gerichtsurteil nicht zugelassen, wie das Onlineportal der FAZ am Montag nachmittag meldete. Es müsse damit nun Zinsen und Tilgung auf seine 2001 ausgefallenen Anleihen zahlen (jW berichtete).
Das Urteil dürfte jedoch nicht nur für den bedrängten Etat in Buenos Aires Konsequenzen haben. Beispielsweise steht nun im Raum, daß sich Argentinien erneut für zahlungsunfähig erklärt, da es die finanziellen Konsequenzen aus dem US-Urteil nicht wird tragen können. Nach dem Gerichtsurteil muß der Staat 1,3 Milliarden Dollar (958 Millionen Euro) zahlen, weitere Forderungen von 13,7 Milliarden Dollar stehen aus. Erst Ende Mai hatte sich Argentinien mit den Gläubigerstaaten des Pariser Clubs auf Rückzahlungen von umgerechnet 7,2 Milliarden Euro geeinigt. (jW)
Das Urteil dürfte jedoch nicht nur für den bedrängten Etat in Buenos Aires Konsequenzen haben. Beispielsweise steht nun im Raum, daß sich Argentinien erneut für zahlungsunfähig erklärt, da es die finanziellen Konsequenzen aus dem US-Urteil nicht wird tragen können. Nach dem Gerichtsurteil muß der Staat 1,3 Milliarden Dollar (958 Millionen Euro) zahlen, weitere Forderungen von 13,7 Milliarden Dollar stehen aus. Erst Ende Mai hatte sich Argentinien mit den Gläubigerstaaten des Pariser Clubs auf Rückzahlungen von umgerechnet 7,2 Milliarden Euro geeinigt. (jW)
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