Aus: Ausgabe vom 23.06.2014, Seite 5 / Inland
SPD: Linke darf in Thüringen führen
Berlin. Die SPD zeigt sich offen für die Wahl eines Ministerpräsidenten der Linkspartei in Thüringen. »Das ist die alleinige Entscheidung der Thüringer SPD«, sagte der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der Welt am Sonntag mit Blick auf die Landtagswahl am 14. September. Bisher hatte die SPD-Bundesspitze immer zu verstehen gegeben, sie gehe auf Landesebene Bündnisse mit der Linken nur ein, wenn sie den Regierungschef stellt. In Thüringen liegt Die Linke in Umfragen derzeit deutlich vor der SPD. Der Spitzenkandidat der Linkspartei, der Erfurter Landtagsfraktionschef Bodo Ramelow, will Ministerpräsident werden.
Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke rief dazu auf, die Linkspartei nicht als radikalsozialistische Gruppierung zu brandmarken. Sie befinde sich »eindeutig im demokratischen Spektrum der deutschen Parteien. Im Osten ist sie sogar Volkspartei«, sagte er der Welt (Montagausgabe) laut Vorabbericht.
(Reuters/jW)
Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke rief dazu auf, die Linkspartei nicht als radikalsozialistische Gruppierung zu brandmarken. Sie befinde sich »eindeutig im demokratischen Spektrum der deutschen Parteien. Im Osten ist sie sogar Volkspartei«, sagte er der Welt (Montagausgabe) laut Vorabbericht.
(Reuters/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Bündnisse funktionieren nur gleichberechtigt«
vom 23.06.2014 -
jW-Genossenschaft mit starkem Zuwachs
vom 23.06.2014 -
Gedenken an Halim Dener
vom 23.06.2014 -
Leid in Wut verwandeln
vom 23.06.2014 -
Berlin. Zehntausende beim Christopher-Street-Day
vom 23.06.2014 -
Buhrufe für Riexinger
vom 23.06.2014