Aus: Ausgabe vom 25.06.2014, Seite 16 / Sport
Church Road, SW19
Von Peer Schmitt
Wimbledon. Nachdem die 43jährige Japanerin Kimiko Date-Krumm, Halbfinalistin von immerhin 1996, ihre erste Runde gegen die an 22 gesetzte Ekaterina Makarowa noch ziemlich tragisch 3:6, 6:4, 7:5 verloren hat (dabei gewann sie 112 der gespielten Punkte, zwei mehr als ihre Gegnerin!), ist nun die seit dem 17. dieses Monats 34jährige Venus Williams die älteste Spielerin im Klassement. Sie gewann ihre erste Runde gegen die zwölf Jahre jüngere Marie-Teresa Torro-Flor und spielt heute gegen die elf Jahre jüngere Kurumi Nara aus Japan.
Für frischen Wind sorgte einmal mehr Berufsexzentriker Ernests Gulbis. In seiner Pressekonferenz nach gewonnener erster Runde wurde er zur Anregung John McEnroes befragt, zukünftig auf digitale Technologie zu setzen und auf Schiedsrichter (»umpires«) zu verzichten.
Statt »umpires« verstand Gulbis irrtümlicherweise aber »vampires«.
»Soll man die Vampire loswerden? Nun ja…«
Mißverständnisse sind keineswegs unproduktiv. Die Auswirkungen des Vampirismus im Profisport, wo Manipulation, Zurschaustellung und überhaupt Zusammensetzung von Blut ja schon die eine oder andere Rolle gespielt haben, sind längst nicht erschöpfend untersucht worden. Eine erste Vorstudie erlaubt heute vielleicht die zweite Runde von Gulbis gegen jenen Sergej Stachowski, der letztes Jahr Roger Federer so spektakulär aus dem Turnier warf.
Für frischen Wind sorgte einmal mehr Berufsexzentriker Ernests Gulbis. In seiner Pressekonferenz nach gewonnener erster Runde wurde er zur Anregung John McEnroes befragt, zukünftig auf digitale Technologie zu setzen und auf Schiedsrichter (»umpires«) zu verzichten.
Statt »umpires« verstand Gulbis irrtümlicherweise aber »vampires«.
»Soll man die Vampire loswerden? Nun ja…«
Mißverständnisse sind keineswegs unproduktiv. Die Auswirkungen des Vampirismus im Profisport, wo Manipulation, Zurschaustellung und überhaupt Zusammensetzung von Blut ja schon die eine oder andere Rolle gespielt haben, sind längst nicht erschöpfend untersucht worden. Eine erste Vorstudie erlaubt heute vielleicht die zweite Runde von Gulbis gegen jenen Sergej Stachowski, der letztes Jahr Roger Federer so spektakulär aus dem Turnier warf.
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