Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 28.06.2014, Seite 13 / Sport

Was bisher geschah

Recife u.a. Dauerregen in Recife, und der DFB spielte gegen die USA schnörkellosen 90er-Jahre-Fußball. Kontrolliert und langweilig, die defensiv eingestellten USA kamen kaum zum Abschluß. Endstand 1:0 durch ein schönes Tor von Thomas Müller in der 55. Minute, sein neunter WM-Treffer im neunten WM-Spiel und der vierte in Brasilien: »Er hat immer dieses Gefühl, wo er hinlaufen muß«, lobte Löw, der zuvor von seinem alten Chef Klinsmann umarmt worden war. Der fand alles »huge«, und tatsächlich gucken sie in den USA Fußball wie noch nie. Durchschnittlich 18,2 Millionen Menschen sahen auf ESPN zu, so viele wie nie zuvor in den USA bei einem Fußballspiel. Parallel schoß Cristiano Ronaldo in der 80. Minute mit seinem ersten WM-Tor das 2:1 gegen Ghana. Hätte Ghana dieses Ergebnis erzielt, wären die USA draußen gewesen.

Belgien besiegte ein biederes Südkorea mit 10 Mann 1:0 (Vertonghen in der 77.). Anschließend weinte Heung Min Son: »Ich war einfach nicht gut genug. Ich kann es viel besser, aber ich habe es nicht zeigen können«. Dagegen verkündete Rußlands Trainer Fabio Capello nach dem Vorrundenaus (1:1 gegen Algerien): »Das ist doch alles nicht unsere Schuld, nicht meine Schuld. Wir waren exzellent.« Tatsächlich glich Slimani in der 60. per Kopfball aus, nachdem Rußlands Keeper Akinfejew von einem Laserpointer geblendet worden war. Capello will unbedingt Trainer bleiben. »Ich denke, ich habe einen ziemlich guten Job gemacht.« (jW)