Aus: Ausgabe vom 01.07.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EU zerrt Rußland vor WTO-Gericht
Brüssel. Beim Streit über ein russisches Importverbot für Schweine und bestimmte Schweinefleischprodukte aus der EU zieht Brüssel vor die Welthandelsorganisation WTO. Der Einfuhrbann Moskaus sei diskriminierend und unverhältnismäßig, verkündete EU-Handelskommissar Karel De Gucht am Montag in Brüssel.
Die Russische Föderation hatte im Januar ein entsprechendes Verbot verhängt und dies mit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in der EU begründet. Laut EU-Kommission gab es nur vereinzelte Fälle in Litauen und Polen. Moskau akzeptiere aber auch keine Importe aus nichtbetroffenen EU-Gebieten und halte das Verbot aufrecht. Das sei nicht wissenschaftlich begründet. (dpa/jW)
Die Russische Föderation hatte im Januar ein entsprechendes Verbot verhängt und dies mit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in der EU begründet. Laut EU-Kommission gab es nur vereinzelte Fälle in Litauen und Polen. Moskau akzeptiere aber auch keine Importe aus nichtbetroffenen EU-Gebieten und halte das Verbot aufrecht. Das sei nicht wissenschaftlich begründet. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
TISA verhindern
vom 01.07.2014 -
BNP Paribas bleibt Dollarjunkie
vom 01.07.2014