Aus: Ausgabe vom 01.07.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Puma räumt eine »Ausnahme« ein
Herzogenaurach. Die Arbeitsbedingungen in einer Zulieferfirma in El Salvador haben den Sportartikelhersteller Puma in Erklärungsnot gebracht. Das Unternehmen bezeichnete die Situation als Ausnahme. Die dortige Firma sei auch nicht als Zulieferer autorisiert gewesen, sagte ein Puma-Sprecher am Montag in Herzogenaurach. Ein offizieller Vertragspartner habe dem Betrieb für den Zeitraum von April bis Juni einen Auftrag für rund 50000 Produkte »weitergereicht«. Dieser sei inzwischen gestoppt worden.
Zuvor hatte der Spiegel über Verbrennungen durch offene Kabel, verdrecktes Trinkwasser und extremen Arbeitsdruck in der Fabrik berichtet. Auch der gesetzliche Mindestlohn von 203 Dollar (146 Euro) soll nicht eingehalten worden sein. Puma bestätigte die Vorwürfe. (dpa/jW)
Zuvor hatte der Spiegel über Verbrennungen durch offene Kabel, verdrecktes Trinkwasser und extremen Arbeitsdruck in der Fabrik berichtet. Auch der gesetzliche Mindestlohn von 203 Dollar (146 Euro) soll nicht eingehalten worden sein. Puma bestätigte die Vorwürfe. (dpa/jW)
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