Aus: Ausgabe vom 02.07.2014, Seite 6 / Ausland
Japan: Kurs auf Remilitarisierung
Tokio. Japans Armee soll verbündete Staaten nach einer Reform künftig militärisch unterstützen dürfen, wenn diese angegriffen werden. Dieses Grundsatzrecht auf »kollektive Selbstverteidigung« wurde am Dienstag vom Kabinett beschlossen. Es würde laut offizieller Neuinterpretation der Landesverfassung auch dann gelten, wenn Japan selbst nicht angegriffen wird.
Gegner des Vorhabens befürchten, daß Japans Armee in internationale Konflikte wie in Afghanistan oder im Irak hineingezogen werden könnte. Die nun eingeführte »Selbstverteidigungsklausel« stieß in der Bevölkerung auf breiten Widerstand. Zudem werfen China und Südkorea der Regierung Shinzo Abes seit langem vor, Japan remilitarisieren zu wollen.
(AFP/jW)
Gegner des Vorhabens befürchten, daß Japans Armee in internationale Konflikte wie in Afghanistan oder im Irak hineingezogen werden könnte. Die nun eingeführte »Selbstverteidigungsklausel« stieß in der Bevölkerung auf breiten Widerstand. Zudem werfen China und Südkorea der Regierung Shinzo Abes seit langem vor, Japan remilitarisieren zu wollen.
(AFP/jW)
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