Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 15.07.2014, Seite 13 / Feuilleton

Burg Herzberg

Im nordhessischen Land, am Fuße der altehrwürdigen Burg Herzberg, gibt es seit 1968 das gleichnamige Festival, das jedes Jahr ein neues Motto ausruft. Immer hat es etwas mit Liebe, Freude und leckeren Eierkuchen zu tun. So standen schon »Let the children play!« oder »Sun­shine of our love« auf dem Ende der Fahnenstangen und jetzt eben »Revolution«. Tatsächlich wird dort die Utopie schon kontrafaktisch im Hier und Jetzt nicht nur angedeutet, sondern gelebt. Hippies halt, aber die gute Sorte. Diesmal bitten die Veranstalter vom 31.7. bis 3.8. auf den Acker, zu Trance, Krautrock, Flowerpower, Blues und Hard Rock. So ist die herrliche Patti Smith dabei und auch der verdiente Linkssozi Billy Bragg, die Formation Crimson ProjeKCt, die auf schönste Weise die Klänge von King Crimson interpretieren will. Kraan spielen wieder eine wilde Mischung aus Jazz und Krautrock, und die Blues Pills wurden schon in den Blueshimmel gehoben. Und wer Gitarrenunterricht beim Bröselmaschinisten Peter Bursch nehmen will, der muß sich Samstag morgen zur Freakstage schleppen. Auf der Lesebühne unter anderem zugange: Marc Halupcek präsentiert die Autobiographie von Bud Spencer, an der er maßgeblich mitschrieb. (tebe)

www.burgherzberg-festival.de

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