Aus: Ausgabe vom 22.07.2014, Seite 12 / Feuilleton
Weitergraben
Am ältesten römischen Militärlager auf deutschem Boden wird wieder gegraben: Vom 28. Juli an untersuchen Wissenschaftler vier Wochen lang den Anbau des Hauptlagers bei Hermeskeil im Hunsrück, sagte Archäologin Sabine Hornung der Nachrichtenagentur dpa. Ziel sei es, den Verlauf der südlichen Befestigung des sogenannten Annexes zu klären. »Dann können wir endgültig sagen, wie groß das Lager war und welche Form es hatte«, sagte Hornung.
Die antike Garnison war am Ende des Gallischen Krieges 53 oder 51 vor Christus von den Truppen Julius Cäsars errichtet worden. Bisher wird die Größe der Anlage mit Befestigungswall auf 26 bis 30 Hektar geschätzt.
Die Anlage bot 5000 bis 10000 Soldaten Platz. Sie war wohl an jenem Ort angelegt worden, um den Widerstand der keltischen Treverer gegen Rom zu brechen. Im Anbau sei möglicherweise der Troß zur Versorgung untergebracht gewesen, sagte Hornung. (dpa/jW)
Die antike Garnison war am Ende des Gallischen Krieges 53 oder 51 vor Christus von den Truppen Julius Cäsars errichtet worden. Bisher wird die Größe der Anlage mit Befestigungswall auf 26 bis 30 Hektar geschätzt.
Die Anlage bot 5000 bis 10000 Soldaten Platz. Sie war wohl an jenem Ort angelegt worden, um den Widerstand der keltischen Treverer gegen Rom zu brechen. Im Anbau sei möglicherweise der Troß zur Versorgung untergebracht gewesen, sagte Hornung. (dpa/jW)
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