Aus: Ausgabe vom 28.07.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
China: Ermittlungen gegen Husi Food
Shanghai/Peking. Im chinesischen Lebensmittelskandal wird der beschuldigte Fleischlieferant Shanghai Husi Food nun auch durch Behördenermittlungen schwer belastet. Demnach hat sie Produktionsdaten gefälscht und Erzeugnisse mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum verkauft. Der US-Mutterkonzern OSI kündigte am Wochenende einen umfassenden Warenrückruf und einen Austausch des Managements in China an. Die Polizei nahm in der Angelegenheit bislang fünf Personen fest. Zu den Abnehmern von Husi zählten internationale Fastfoodketten wie McDonald’s, KFC und Starbucks.
Der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge fand die Lebensmittelaufsicht in Shanghai heraus, daß Husi Rindfleischfrikadellen vorsätzlich falsch etikettierte. Statt des tatsächlichen Produktionsdatums Mai 2013 war von Januar 2014 die Rede. Der Agentur zufolge ermittelten die Aufseher knapp 4400 Chargen mit gefälschten Daten, mehr als 3000 davon sind verkauft worden. (Reuters/jW)
Der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge fand die Lebensmittelaufsicht in Shanghai heraus, daß Husi Rindfleischfrikadellen vorsätzlich falsch etikettierte. Statt des tatsächlichen Produktionsdatums Mai 2013 war von Januar 2014 die Rede. Der Agentur zufolge ermittelten die Aufseher knapp 4400 Chargen mit gefälschten Daten, mehr als 3000 davon sind verkauft worden. (Reuters/jW)
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