Aus: Ausgabe vom 01.08.2014, Seite 6 / Ausland
Ebola: Liberia schließt Schulen
Monrovia. Im Kampf gegen den Ebola-Ausbruch hat die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf die Schließung aller Schulen des Landes angeordnet. Die Maßnahme gelte, bis es weitere Anweisungen des Bildungsministeriums gebe, teilte die Staatschefin am Mittwoch anläßlich der Vorstellung eines nationalen Aktionsplans gegen die tödliche Krankheit mit. Neben weiteren Maßnahmen erklärte Sirleaf ferner den heutigen Freitag zu einem arbeitsfreien Tag. Dann sollten alle öffentlichen Einrichtungen desinfiziert werden.
Die Epidemie war im März in Guinea ausgebrochen und hatte sich schnell nach Liberia und Sierra Leone ausgebreitet. Es ist die erste Ebola-Epidemie in Westafrika und die schwerste bislang registrierte. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurden bis zum 23. Juli 1201 Fälle bestätigt, mehr als 670 Menschen starben.
(dpa/jW)
Die Epidemie war im März in Guinea ausgebrochen und hatte sich schnell nach Liberia und Sierra Leone ausgebreitet. Es ist die erste Ebola-Epidemie in Westafrika und die schwerste bislang registrierte. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurden bis zum 23. Juli 1201 Fälle bestätigt, mehr als 670 Menschen starben.
(dpa/jW)
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