Aus: Ausgabe vom 04.08.2014, Seite 1 / Kapital & Arbeit
Wirtschaft schwach wegen Ukraine-Krise
München. Angesichts der Ukraine-Krise hat das wirtschaftsnahe Ifo-Institut seine Prognose für das Wachstum der Bundesrepublik nach unten korrigiert. »Der Wirtschaftsaufschwung scheint nun eine längere Pause einzulegen«, schreibt Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn in der Wirtschaftswoche. Die Wachstumsprognosen von zwei Prozent für dieses Jahr und 2,2 Prozent für nächstes Jahr müßten wohl deutlich gesenkt werden. Die Sanktionen gegen Rußland dürften besonders den Maschinenbau treffen. Die Prognose für die als »Schlüsselindustrie« bezeichnete Branche wurde bereits für das laufende Jahr von drei auf ein Prozent gesenkt. Auf ihrem viertwichtigsten Exportmarkt Rußland verzeichneten die Maschinenbauer allein bis zum Mai einen Rückgang von 19,5 Prozent. (Reuters/jW)
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