Aus: Ausgabe vom 13.08.2014, Seite 6 / Ausland
Proteste in St. Louis/Missouri
Ferguson. In den USA hat die Erschießung eines schwarzen Jugendlichen durch die Polizei Unruhen ausgelöst. Der überwiegend von Schwarzen bewohnte Vorort Ferguson von St. Louis im Bundesstaat Missouri wurde zwei Tage lang von Protesten erschüttert. Bis zum frühen Dienstag morgen wurden nach Polizeiangaben mehr als 50 Menschen festgenommen. Der 18jährige Michael Brown starb am Samstag nachmittag durch eine Polizeikugel. Die genauen Umstände sind angeblich bislang nicht geklärt. Der Tod Browns wird auch von der Bundespolizei FBI untersucht.
Nach Angaben der örtlichen Polizei befand sich der Jugendliche in einem Polizeiwagen, als es dort zu einem Kampf kam, in dessen Verlauf ein Schuß fiel. Anschließend habe ein Beamter mehrere weitere Schüsse abgegeben, bevor er das Auto verlassen habe. In Medien wurde ein Augenzeuge mit den Worten zitiert, Brown habe die Arme gehoben, um der Polizei zu zeigen, daß er unbewaffnet sei. In Ferguson waren bis in den späten Montag abend hinein immer wieder Schüsse zu hören. Die Polizei feuerte Tränengas auf Demonstranten, die Steine und Flaschen auf die Beamten warfen. (Reuters/jW)
Nach Angaben der örtlichen Polizei befand sich der Jugendliche in einem Polizeiwagen, als es dort zu einem Kampf kam, in dessen Verlauf ein Schuß fiel. Anschließend habe ein Beamter mehrere weitere Schüsse abgegeben, bevor er das Auto verlassen habe. In Medien wurde ein Augenzeuge mit den Worten zitiert, Brown habe die Arme gehoben, um der Polizei zu zeigen, daß er unbewaffnet sei. In Ferguson waren bis in den späten Montag abend hinein immer wieder Schüsse zu hören. Die Polizei feuerte Tränengas auf Demonstranten, die Steine und Flaschen auf die Beamten warfen. (Reuters/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Aufgetauter Konflikt
vom 13.08.2014 -
Maliki wehrt sich
vom 13.08.2014 -
»Kämpfen dafür, daß ein Verbot unmöglich wird«
vom 13.08.2014 -
Was will die Hamas?
vom 13.08.2014 -
Neun Jahre Haft
vom 13.08.2014