Aus: Ausgabe vom 14.08.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Correa: Ich bitte nicht um Erlaubnis
Guayaquil. Ecuador will sich von den USA und der EU nicht zu Sanktionen gegen Rußland zwingen lassen. Das bekräftigte der Präsident des südamerikanischen Landes, Rafael Correa, am Dienstag (Ortszeit) in Guayaquil. Von Journalisten auf angebliche Klagen aus der Europäischen Union angesprochen, über die das spanische Blatt El País berichtet hatte, erklärte Correa, er habe bislang keine offizielle Mitteilung zu diesem Thema erhalten. »Warten wir ab, ob es eine offizielle Beschwerde geben wird, und dann werden sie die angemessene Antwort erhalten. Aber ich kann schon vorwegnehmen, daß wir niemanden um Erlaubnis bitten müssen, um befreundeten Ländern Lebensmittel zu verkaufen. Soweit ich weiß, ist Lateinamerika nicht Teil der Europäischen Union.«
Als Reaktion auf Handelsbeschränkungen der EU und der USA gegen Rußland im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise hatte der russische Präsident Wladimir Putin im Gegenzug den Import von landwirtschaftlichen Produkten, Rohstoffen und Lebensmitteln aus den fraglichen Ländern für ein Jahr untersagt. Für die Länder Lateinamerikas stellt dies eine Chance dar, künftig stärker auf dem russischen Markt mit seinen 140 Millionen Verbrauchern vertreten zu sein. (ANDES/jW)
Als Reaktion auf Handelsbeschränkungen der EU und der USA gegen Rußland im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise hatte der russische Präsident Wladimir Putin im Gegenzug den Import von landwirtschaftlichen Produkten, Rohstoffen und Lebensmitteln aus den fraglichen Ländern für ein Jahr untersagt. Für die Länder Lateinamerikas stellt dies eine Chance dar, künftig stärker auf dem russischen Markt mit seinen 140 Millionen Verbrauchern vertreten zu sein. (ANDES/jW)
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vom 14.08.2014