Links & bündig: Jetzt bestellen!
Gegründet 1947 Sa. / So., 22. / 23. Februar 2025, Nr. 45
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Links & bündig: Jetzt bestellen! Links & bündig: Jetzt bestellen!
Links & bündig: Jetzt bestellen!
Aus: Ausgabe vom 15.08.2014, Seite 15 / Feminismus

Iran: Werbung für Verhütung verboten

Teheran. Das iranische Parlament hat die Werbung für Verhütungsmittel in der Presse verboten. Das neue Gesetz, mit dem der Abwärtstrend bei der Geburtenrate im Land gestoppt werden soll, wurde am Sonntag von der Mehrheit der 290 Abgeordneten verabschiedet. Verboten wurden auch Presseartikel, die eine Geburtenkontrolle befürworten. Zugleich dürfen Schwangerschaftsabbrüche nur noch vorgenommen werden, wenn die Gesundheit der Mutter ernsthaft gefährdet ist.

Ende der 90er Jahre hatte der Iran noch eine fortschrittliche Sexualpolitik betrieben. Verhütungsmittel wurden gratis verteilt. Die Vereinten Nationen hatten die Initiative für Familienplanung gelobt. Der islamische Klerus jedoch war stets gegen das Programm.

(dpa/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Feminismus